Das salutogenetische Betreuungskonzept
Bei der Betreuung unserer Bewohnerinnen und Bewohner stützt sich unserer Pflegeeinrichtung auf die Überlegung des salutogenetischen Konzepts, welches von dem Medizinsoziologen Aaron Antonovsky entwickelt wurde. Dabei geht es um die Handhabbarkeit von Gesundheit und Krankheit. Der salutogenetische Ansatz stellt im Gegensatz zur Pathogenese, welche die Frage "Warum wird ein Mensch krank?" aufwirft, die Frage "Was hält einen Menschen gesund?"
Den Menschen mir Ehrfurcht begegnen
Die Würde des Menschen steht bei allen betreuenden und pflegerischen Handlungen im Vordergrund, unabhängig von der Herkunft, der sozialen Stellung, der Nationalität, dem kulturellen Hintergrund und dem Glauben.
Die individuellen Wünsche und die Zufriedenheit unserer Bewohnerinnen und Bewohner und deren Angehörige haben höchste Priorität. Die/der sich uns anvertraute Bewohner/in steht im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Durch den Aufbau einer vertrauten Beziehung und gegenseitige Anerkennung versuchen wir, unseren Bewohnerinnen und Bewohnern eine Unterstützung in ihren Lebensaktivitäten zu geben.
Verständnis und Einfühlvermögen sind grundsätzliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche, bewohnerorientierte Betreuung. Deshalb sorgen wir dafür, dass sich unsere Bewohnerinnen und Bewohnern in einer sicheren und geborgenen Atmosphäre wohl fühlen.
Wir bieten Heimat und Lebensraum für alle Menschen die bei uns wohnen und ermöglichen durch das Hausgemeinschaftskonzept, Normalität als Voraussetzung von Vertrautheit zu leben. Durch die Erhebung der kollektiven und individuellen Biographie wird es unsere Bewohnerinnen und Bewohnern ermöglicht „ ein Leben wie gewohnt" weiterzuführen.
Das Wissen über die Lebensgeschichte und den Charakter der Demenz, hilft den Pflegenden, den an Demenz erkrankten Menschen zu verstehen und auf seine Bedürfnisse angemessen einzugehen. Wir sind bemüht die Kompetenzen der Bewohnerinnen und der Bewohner so lange wie möglich zu erhalten.
Gewohnheiten, Vorlieben und Bedürfnisse unserer Bewohnerinnen und Bewohner sollen die Strukturen und Abläufe der Pflegeeinrichtung prägen, unverwechselbares Leben wird nicht eingeengt, sondern kann sich immer wieder neu entfalten.
Für diese anspruchsvolle Tätigkeit setzen sich, rund um die Uhr, mit viel Engagement, gut geschulte Pflegkräfte ein.
Wundmanagement
Wunden, vor allem chronische Wunden, wie z.B. ein Ulcus cruris (Unterschenkelgeschwür) wird von einer diplomierten Krankenpflegeperson mit Zusatzausbildung zum Wundmanagement professionell versorgt.